Vita

Dr. Barbara Kunz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Rüstungskontrolle und Neue Technologien. Zuvor war sie am Institut français des relations internationales in Paris tätig, mit dem Schwerpunkt europäische und deutsch-französische Verteidigungszusammenarbeit. Weitere Stationen ihrer beruflichen Laufbahn waren die Stiftung Genshagen bei Berlin, die Bertelsmann Stiftung und das Centre for Baltic and East European Studies in Stockholm. Barbara Kunz studierte Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen am Institut d’études politiques (Sciences Po) in Paris. An der Universität Stockholm promovierte sie zur amerikanischen Außenpolitik gegenüber Polen, der Ukraine und Weißrussland nach dem Kalten Krieg. Im Rahmen ihrer Promotion war sie u.a. Visiting Fellow am Center for Transatlantic Relations (SAIS/Johns Hopkins University) in Washington DC.
Von September 2021 bis August 2022 war sie als externe Beraterin an den Planungsstab im Auswärtigen Amt abgeordnet. Von März bis Ende Juli 2023 forscht sie als Helmut Schmidt Fellow des German Marshall Fund in Washington DC zur Zukunft der amerikanischen Sicherheitsgarantien für Europa.

Forschungsprofil | aktuelle Projekte

Dr. Barbara Kunz arbeitet schwerpunktmäßig zu Fragen europäischer Sicherheit im globalen geopolitischen Kontext. Sie befasst sich mit ordnungs- und machtpolitischen Globaldynamiken und deren Auswirkungen auf Europas Sicherheit. Im Zentrum stehen dabei die nuklearen Großmächte Russland, China und die USA sowie ihre Beziehungen zueinander, insbesondere angesichts der sicherheitspolitischen Abhängigkeiten Europas von den Vereinigten Staaten. Barbara Kunz interessiert sich im Speziellen für die Entwicklung dieser Abhängigkeiten und die daraus resultierenden Folgen für Mittelmächte wie Deutschland und Frankreich, die globale und regionale Rüstungskontrolle sowie die zukünftige strategische Ausrichtung der NATO und der europäischen Verteidigungszusammenarbeit.

Ausgewählte Veröffentlichungen