Vita
Patricia Schneider ist Non-Resident Fellow am IFSH. Sie war wissenschaftliche Referentin am IFSH und Studiengangskoordinatorin sowie Dozentin im Masterprogramm "Peace and Security Studies“.
Sie dient bis auf Weiteres weiterhin als Ansprechpartnerin für die Universität Hamburg bezüglich des Studiengangs. Sie bleibt auch vom Präsidium der UHH ernannte Direktorin des European Master’s Programme in Human Rights and Democratisation (EMA) in Venedig.
Sie war langjährige Chefredakteurin und Mitherausgeberin der sicherheitspolitischen Fachzeitschrift "S+F. Sicherheit und Frieden – Security and Peace". Zudem war Patricia Schneider Co-Leiterin des BMBF-Verbundprojekts „PiraT – Piraterie und Maritimer Terrorismus als Herausforderung für die Seehandelssicherheit“. Sie studierte Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Bamberg, Galway/Irland und Hamburg. Sie schloss ihr Studium 1998 als Diplom-Politologin ab. 2003 erfolgte die Promotion zum Dr. phil. im Schnittfeld Politikwissenschaft und Völkerrecht an der Universität Hamburg über das Thema „Internationale Gerichtsbarkeit als Instrument friedlicher Streitbeilegung".
Sie schloss ihre Habilitation im Juni 2022 ab mit einer Habilitationsschrift zum Thema „The Development of Maritime Security and its Governance“ und dem Kolloquiumsthema „The Use of the International Criminal Court for ‘Lawfare’”.
Forschungsprofil | aktuelle Projekte
Im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit von Patricia Schneider stehen die Regulierung von Konflikten zur Verringerung der Risiken kollektiver Gewalt: Sei es im Themenkomplex „Frieden durch Recht“ bspw. durch Internationale Strafgerichtsbarkeit oder beim Umgang mit Staaten oder mit nichtstaatlichen Gewaltakteuren wie Terroristen oder Piraten sowie von privaten Akteuren wie private Sicherheitsdienste (zur See), Wirtschaftsakteuren und deren Einbindung. Im Themenfeld Maritime Sicherheit und Ocean Governance stellt sie Kooperationsmechanismen (inter-) nationaler sicherheitspolitischer Akteure auf Missionsebene (D, VN, EU, NATO) oder auf politischer Ebene in den Vordergrund ihrer Untersuchungen. Fragen von (maritimer) Migration analysiert sie insbesondere im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf Sicherheit und Frieden in Deutschland und Europa. Sie forscht über Maritime Sicherheit/ Ocean Governance, int. Terrorismus, Piraterie, int. Gerichtsbarkeit und (maritime) Migration.
Ausgewählte Veröffentlichungen
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Schneider, Patricia. 2021.
Dilemmas of European Migration Policies: Failure of Sea Rescue in the Mediterranean or Successful Externalization of Borders?.
S+F, Sicherheit und Frieden - Security and Peace 38 (4): 215-227. DOI: 10.5771/0175-274X-2020-4-215. -
Schneider, Patricia. 2020.
When Protest Goes to Sea: Theorizing Maritime Violence by Applying Social Movement Theory to Terrorism and Piracy in the Cases of Nigeria and Somalia.
Ocean Development & International Law 51 (4): 283-306. DOI: 10.1080/00908320.2020.1781383. -
Reinke de Buitrago, Sybille,
Patricia Schneider. 2020.
Ocean Governance and Hybridity. Dynamics in the Arctic, the Indian Ocean, and the Mediterranean Sea.
Global Governance 26 (1): 154-175. DOI: 10.1163/19426720-02601004. -
Schneider, Patricia. 2019.
Seepiraterie und maritimer Terrorismus.
Bürger & Staat 69 (4): 254-261.
Teile enthalten in Aktualisiert veröffentlicht unter -
Schneider, Patricia. 2021.
Maritimer Terrorismus und Seepiraterie: aktuelle Herausforderungen.
In: Der Politische Islamismus als hybrider Akteur globaler Reichweite, hrsg. von Thomas Jäger, Ralph Thiele, 112-138. Berlin: Carola Hartmann Miles Verlag. -
Schneider, Patricia. 2021.
Moderne Piraterie.
unique: interkulturelles Studierendenmagazin für Jena, Weimar & Erfurt 91: 16-18. -
Hiéramente, Mayeul,
Patricia Schneider,
Hrsg.
2016.
The Defence in International Criminal Trials. Observations on the Role of the Defence at the ICTY, ICTR and ICC.
Demokratie, Sicherheit, Frieden 217. Baden-Baden: Nomos Verlag.