Die digitale Dimension moderner Kriegsführung steht im Fokus politischer Debatten – doch welche Rolle spielen Cyber-Operationen in Kriegen wirklich? Wir möchten Sie herzlich zum Launch des Forschungspapiers von Dr. Matthias Schulze im Rahmen eines Zoom-Webinar am 9. Juli 2025 von 17-18 Uhr einladen. Das Forschungspapier zur Veranstaltung steht Ihnen als Open-Access-Publikation hier zur Verfügung.
Das Papier bietet eine empirisch fundierte, differenzierte Analyse der Cyber-Operationen im Russland-Ukraine-Krieg und im Gaza-Konflikt. Es setzt sich kritisch mit gängigen Annahmen auseinander und untersucht unter anderem folgende Aspekte:
- den begrenzten militärischer Nutzen von Cyber-Operationen als Force Multiplier
- die begrenzte Wirksamkeit destruktiver Cyber-Angriffe im Vergleich mit konventionellen Mitteln
- Trade-offs zwischen Wirksamkeit und hoher Geschwindigkeit von Cyber-Operationen als Mittel aktiver Cyber-Abwehr
- die nachrangige Rolle von 0-Day Sicherheitslücken
- Effektivität traditioneller IT-Sicherheitsmaßnahmen und agiler Cyber-Defense
Sprecher
Dr. Matthias Schulze, Leiter des Forschungsschwerpunkts „Internationale Cybersicherheit“ gibt Ihnen einen Überblick zu den aktuellen Entwicklungen und diskutiert die Grenzen und Möglichkeiten moderner Cyberkriegsführung im Vergleich zu klassischen militärischen Mitteln.
Lena-Sophie Drews, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungsschwerpunkts Internationale Cybersicherheit am IFSH, wird diese Veranstaltung moderieren.
Anmeldung und Hinweise
Bitte melden Sie sich bis spätestens 07. Juli über diesen Link zur Veranstaltung an. Das Webinar findet unter der Beachtung der Chatham House Rule statt. Die Einwahldaten werden Ihnen eine Woche vor dem Event per E-Mail zugeschickt.
Wenn Sie Fragen haben, senden Sie diese bitte an drews@ifsh.de.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
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