Vor fünf Jahrzehnten trat der Atomwaffensperrvertrag in Kraft. Atomwaffenstaaten verpflichten sich darin, ihre Nuklearwaffen nicht an andere Staaten weiterzugeben, Staaten ohne Atomwaffen garantieren, sich erst gar keine anzuschaffen.
Im Gespräch mit der ZDF heute-Redaktion erklärt Oliver Meier, warum der Atomwaffensperrvertrag wichtiger ist als jemals zuvor.
Zwar habe sich im Vergleich zum Kalten Krieg die Zahl der Atomwaffen weltweit verringert, so Rüstungsexperte Meier. Allerdings würden vor allem jene Atomwaffen abgerüstet, die ohnehin nicht mehr einsatzfähig wären. Unberechenbare Regierungschefs, ob in den USA, Russland oder Indien, und neue Technologien trügen mit dazu bei, dass das Risiko eines Atomwaffeneinsatzes mittlerweile größer sei als zu Zeiten des Kalten Krieges. Deshalb müsse dem schleichenden Bedeutungsverlust des Atomwaffensperrvertrages entgegengetreten werden, mahnt der Friedensforscher.
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