Was verstehen Hamburger Bürgerinnen und Bürger unter Sicherheit und Frieden? Welche Ideen haben sie für eine konstruktive Konfliktbearbeitung und ein friedliches Zusammenleben vor Ort? Diese und weitere Fragen werden die IFSH-Wissenschaftler:innen in den kommenden Jahren zusammen mit den Hamburger:innen im Rahmen des Forschungsprogramms „doing peace!“ beantworten. Dafür suchen die IFSH-Wissenschaftler:innen das Gespräch mit den Menschen und kooperieren mit Museen, Vereinen oder Behörden. Im horizontalen Forschungsfokus „doing peace!“ werden partizipative und transdisziplinäre Forschungsmethoden genutzt, um in unterschiedlichen Projekten zu erkunden, welche Rolle Sicherheit und Frieden in und für Hamburg spielt. Die Themen und Fragen der einzelnen Projekte werden gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern entwickelt, die aktiv in den Forschungsprozess eingebunden werden. Denn direkt vor Ort, etwa in Schulen, in den Stadtteilen oder bei der Bürgerbeteiligung in der Landespolitik zeigen sich die Potenziale, aber auch die Schwierigkeiten und Rückschläge einer friedlichen und konstruktiven Konfliktbearbeitung.

Das IFSH greift in seinem Forschungsfokus aktuelle methodische und konzeptionelle Debatten auf, die sich zum einem mit der Rolle von Bürger:innen in kollaborativen Forschungsprozessen auseinandersetzen und sich zum anderen mit der Bearbeitung großer gesellschaftlicher Herausforderungen sowie mit innovativen Formen des Wissensaustauschs zwischen Forschung und Praxis befassen. Damit möchte das IFSH Impulse zur Weiterentwicklung der Friedens- und Sicherheitsforschung bieten und einen Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion des Verhältnisses von Wissenschaft und Gesellschaft leisten.

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