Vom 25. bis 27. Juni 2025 fand im betahaus Hamburg der internationale Workshop „Co-Laborating for Change?“ statt, ausgerichtet vom IFSH im Rahmen des mehrjährigen Forschungsprogramms Doing Peace! 35 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zehn Ländern kamen für drei Tage zusammen, um sich über die Potenziale und Grenzen partizipativer und praxisorientierter Forschung in den Bereichen Frieden und Sicherheit auszutauschen.
Angesichts der Herausforderungen einer globalen Polykrise zeigte der Workshop auf, wie innovative kollaborative Methoden wie Mapping-Workshops, Reallabore und partizipative Aktionsforschung das Verständnis und die Praxis von Frieden und Sicherheit neu gestalten. In den Diskussionen wurden Machtverhältnisse sowie ethische Fragen kritisch beleuchtet und die zentrale Bedeutung betont, mit und nicht nur über von Konflikten betroffenen Gemeinschaften zu arbeiten.
Zentrale Themen waren die Auseinandersetzung mit sich verändernden Zeithorizonten und Zukunftsperspektiven, Krisen über räumliche Dimensionen von Konflikt und Frieden und die neuen digitalen Technologien und Praktiken, die das Verständnis von Sicherheit transformieren.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war der Gallery Walk, bei dem IFSH-Forschende partizipative Projekte aus der Doing Peace!-Initiative vorstellten. Über interaktive Ausstellungen konnten sich die Teilnehmenden austauschen und neue Ideen zur kritischen und engagierten Friedensforschung entwickeln.