Im Jahr 2021 feiert das Institut...


...für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg sein 50-jähriges Bestehen. Wir möchten das Jahr nutzen, um auf die ereignisreiche Geschichte des IFSH zurückzuschauen und gleichzeitig den Blick auf aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen zu werfen: was sind die zentralen sicherheitspolitischen Debatten heute und wie kann unsere Arbeit zum friedlichen Zusammenleben beitragen? Kurzum: Was macht Friedensforschung heute aus?
Am 11. Juni 1971 als Stiftung der Freien und Hansestadt Hamburg gegründet, blickt das Institut auf eine langjährige Beschäftigung mit Fragen des Friedens und der Sicherheit zurück. Von Beginn an stand das Zusammenspiel von Forschung und konkreter Bearbeitung aktueller sicherheitspolitischer Herausforderungen im Mittelpunkt der Arbeit des Instituts.

Forschen für Frieden und Sicherheit

Unsere Forschung bietet Orientierung in einer Zeit tiefgreifender Verwerfungen und Krisen. Denn die Themen des IFSH richten sich nach den zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit: Sei das die Frage, warum wir eine zunehmende gesellschaftliche Polarisierung erleben und der gesellschaftliche Zusammenhalt immer häufiger infrage gestellt wird; oder welche Sicherheitsrisiken der technologische Wandel mit sich bringt und warum wir zukünftig vielleicht ein neues globales Wettrüsten erleben werden; oder aber welche Folgen der Klimawandel für Sicherheit und Frieden hat; wie internationale Organisationen den Frieden weltweit sichern können und vor allem ob das Friedensprojekt Europa noch eine Zukunft haben kann – und welche.

Unabhängige Expertise ist notwendiger denn je

Gerade heute sind Analysen und Bewertungen unabhängiger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unersetzlich, um politische und gesellschaftliche Debatten zu fundieren. Denn in all diesen Feldern stehen wir vor komplexen Herausforderungen. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler leisten ihren Beitrag dazu, diese Herausforderungen im Sinne einer konsequent friedensverträglichen Sicherheitspolitik anzugehen.

Prof. Dr. Ursula Schröder

Prof. Dr. Ursula Schröder,

Wissenschaftliche Direktorin des IFSH

Im Mittelpunkt unserer Forschung steht dabei seit Gründung des IFSH die übergreifende Bearbeitung sicherheitspolitischer Fragestellungen: Wir haben einen gesamteuropäischen Blick, der Fragen der inneren wie äußeren Sicherheit Europas einbezieht; unsere Forschung ist interdisziplinär, um Erkenntnisse aus den Sozial- und Naturwissenschaften zusammenzuführen; und wir arbeiten problemorientiert, um ganz konkrete und aktuelle Problemlagen und Lösungsmöglichkeiten zu identifizieren.

Viele Themen blieben, neue kamen hinzu

Manche der Themen, die das Institut bearbeitet, sind seit Jahrzehnten geblieben, andere wiederum kamen neu hinzu. Eine Erkenntnis aber ist uns geblieben: Frieden und Sicherheit sind keine Selbstverständlichkeit. Ihre komplexen Grundlagen zu erforschen bleibt daher auch zukünftig die Aufgabe des IFSH – um weiterhin Orientierung bieten zu können und einen konkreten Beitrag zu Bearbeitung sicherheitspolitischer Herausforderungen zu leisten.
Frieden und Sicherheit gehen uns alle etwas an. Ich möchte Sie daher in unserem Jubiläumsjahr einladen, sich ein Bild unserer Forschung zu machen, an unseren Veranstaltungen – ob digital oder in Präsenz – teilzunehmen und sich über unsere Geschichte und aktuelle Arbeit auf unserer Website und in unseren Publikationen zu informieren.

Ihre Ursula Schröder



50 Jahre IFSH – Unsere Jubiläumsbroschüre

Die Festschrift blickt auf fünf Jahrzehnte Forschung am IFSH zurück, stellt die Arbeit des Instituts vor und fasst die Highlights des Jubiläumsjahres 2021 zusammen.

Hier geht's zur Broschüre


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Abschluss des Jubiläumsjahres: Veranstaltung mit OSZE-Generalsekretärin
Gemeinsames Event mit der Hamburger Landesvertretung in Berlin
„Vom Recht des Stärkeren zur Stärke des Rechts“ – IFSH-Zitate mit internationaler Karriere
Dr. Margret Johannsen
Warum ist in den 1990er Jahren die erhoffte Friedensdividende nicht ausgeschüttet worden?
Prof. Dr. Michael Brzoska
Das Internationale Fellowship-Programm Graf Baudissin des IFSH
Dr. Hans-Georg Ehrhart
Zum Nachschauen: Streitkräfte für den Frieden: Geschichte, Gegenwart und Zukunft der ...
Gemeinsame Veranstaltung der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und ...
Zur Erinnerung an Wolf Graf von Baudissin
Prof. (apl.) Dr. Dagmar Bussiek
Ist Frieden die Abwesenheit von Krieg?
Prof. Dr. Michael Brzoska
Vom „War on Terror“ zum gesellschaftlichen Frieden
Dr. Hendrik Hegemann, PD Dr. Martin Kahl
Zum sechsten Todestag von Egon Bahr
"Sein Erbe, unser Vermächtnis - Zum Gedenken an Egon Bahr"
Hamburg und die OSZE
Dr. Frank Evers und Dr. Cornelius Friesendorf
Kicken in der Führungsakademie
Dr. Margret Johannsen
38 Jahre Zeitgeschichte im Spiegel der Zeitschrift S+F
Dr. Patricia Schneider
Update verfügbar – die Weiterentwicklung gesellschaftlicher Friedenssicherung im Cyberraum
Dr. Mischa Hansel, Dr. Jantje Silomon
Das globale Interregnum und die NATO-Forschung im Wandel der Zeit
Dr. Cornelia Baciu
Früchte der Entspannungspolitik: Wie das IFSH den akademischen Austausch mit Osteuropa und ...
Dr. Anna Kreikemeyer
Der Generalsekretär der KPdSU Breschnew und Bundeskanzler Brandt unterzeichnen 1973 das Abkommen über wirtschaftliche, industrielle u. technische Zusammenarbeit. (c) dpa picture-alliance
Wissenstransfer „Made in Hamburg“
Dr. Ulrich Kühn
Als Michail Gorbatschow das IFSH besuchte
Dr. Margret Johannsen
Geburtstagsglückwünsche aus aller Welt von unseren ehemaligen Doktorandinnen und ...
Turbulente Zeiten als Impuls für die Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung
Prof. Dr. Ursula Schröder, Dr. Holger Niemann
Wie wir wurden, was wir sind: 50 Jahre IFSH
Ein kurzer Abriss der Institutsgeschichte
Unser MPS-Studiengang: Eine Erfolgsgeschichte
Dr. Patricia Schneider
IFSH-Pressemitteilung: 50 Jahre Friedensforschung in Hamburg
Das IFSH startet ins Jubiläumsjahr
Geschichte wiederholt sich (manchmal) doch
Prof. Dr. Michael Brzoska
Das Vermächtnis Baudissins – Friedensforschung und Bundeswehr: In welchem Verhältnis ...
Prof. Frank Reininghaus

Jubiläumsjahr-Veranstaltungen

11. Juni 2021: Senatsempfang zum 50. Jubiläum

50 Jahre Friedensforschung in Hamburg. Senatsempfang im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses zu Ehren unseres Jubiläums.

Eindrücke einfangen

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27. Oktober 2021: Streitkräfte für den Frieden: Geschichte und Aktualität der Inneren Führung der Bundeswehr

 

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25. NOVEMBER 2021: „Knowledge for a complex world? Rethinking the roles of peace research and peace education“

Digitale Paneldiskussion

15.00 bis 16.15 Uhr (MESZ)

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24. JanuaR 2022: Die Zukunft der europäischen Sicherheit: Kooperation oder Konfrontation?

Digitale Abschlussveranstaltung

19.00 bis 20.15 Uhr (MESZ)

mehr Infos

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50 Jahre Friedensforschung in Hamburg: Impressionen vom Festakt

Im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses werden normalerweise nationale und internationale Gäste empfangen oder das älteste Festessen der Welt, das Matthiae-Mahl, ausgerichtet. Am 11. Juni 2021 wurde dort für das IFSH der rote Teppich ausgerollt. Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank hatte anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Instituts zum Senatsempfang eingeladen. Die schönsten Momente haben wir mit der Kamera festgehalten.


Moin Hamburg, hier sind wir: eine Stadtrundfahrt in Bildern

Vor der Elbphilharmonie, auf der Reeperbahn und an vielen anderen Stellen an Alster und Elbe waren wir präsent: Auf 400 Plakatwänden im gesamten Hamburger Stadtgebiet war zu sehen, dass wir dieses Jahr unseren runden Geburtstag feiern. Das IFSH-Team fotografierte fleißig jedes Jubiläumsjahr-Plakat, das ihm vor die Linse kam. Eine Auswahl der schönsten Schnappschüsse finden Sie nun in dieser Fotogalerie. Freuen Sie sich auf eine Hamburger Stadtrundfahrt "mal anders"!


Historische Fotogalerie