Zum sechsten Todestag von Egon Bahr

"Sein Erbe, unser Vermächtnis - Zum Gedenken an Egon Bahr"

Egon Bahr war nicht nur in den 1960er und 70er Jahren wegweisender Architekt einer neuen Ost- und Deutschlandpolitik. Als Direktor des IFSH in den 1980er und 90er Jahren prägte er das Institut entscheidend mit. Die unter seiner Ägide am IFSH ausgearbeitete Idee der sogenannten "Gemeinsamen Sicherheit" wurde von der damaligen Sowjetunion unter Michael Gorbatschow aufgegegriffen und so zur Grundlage einer neuen Entspannungspolitik.

Heute vor sechs Jahren, in der Nacht zum 20. August 2015, ist Egon Bahr im Alter von 93 Jahren überraschend gestorben. Das Institut verlor einen langjährigen Berater, Förderer und Leitstern seiner Arbeit. Zum Gedenken an den ehemaligen Institutsdirektor hatte das IFSH damals eine Gedenkschrift herausgegeben, in der IFSH-Wissenschaftler in Einzelbeiträgen die Arbeit und das Wirken Bahrs würdigten. 

Zur Gedenkschrift geht es hier: IFSH aktuell spezial 3/2015: "Sein Erbe, unser Vermächtnis - Zum Gedenken an Egon Bahr".

Egon Bahr (r.) und Michael Gorbatschow während eines Besuchs des damaligen sowjetischen Ministerpräsidenten am IFSH. (c) M. Johannsen