Das Projekt "Doing Peace! Among and with Refugees" (Frieden unter und mit Geflüchteten) forscht zusammen mit geflüchteten Menschen in Hamburg zu Möglichkeiten des gesellschaftlichen Friedens. Lea Brost und Dr. Anna Kreikemeyer gehen davon aus, dass Geflüchtete viel zum gesellschaftlichen Frieden in Deutschland beitragen können. Oft bringen sie bereichernde Erfahrungen gegenseitiger Hilfe, gemeinsamer Arbeit und guten sozialen Zusammenhalts mit, was ihnen bei der Krisenbewältigung in ihren Herkunftsländern hilft. In Deutschland können sie so untereinander und mit Hilfe von Unterstützer:innen aus dem Bereich der staatlichen und ehrenamtlichen Hilfe zu einem friedlichen Zusammenleben beitragen. 
Mit einem partizipativen Forschungsansatz wollen die IFSH-Forscher:innen akademische Erkenntnisse zu Flucht und Migration erweitern, indem sie sich mit einzelnen Geflüchteten austauschen und vor allem zuhören, was diese zu erzählen und zu sagen haben. In mehreren Treffen und einem Workshop am IFSH bringen Ko-Forscher:innen aus Afghanistan, Syrien, der Ukraine, der Türkei und aus Deutschland ihr Wissen und ihre Erfahrungen zum Thema „Bausteine friedlichen Zusammenlebens in Deutschland“ ein und zeigen anhand von persönlichen Geschichten, Bildern und Fotos, worum es beim Frieden aus ihrer Sicht geht. 

Das Projekt ist zudem Teil des horizontalen Forschungsfokus „doing peace!“ am IFSH. Mehr Informationen über „doing peace!“ finden Sie auf der Projektseite hier.