Aktuelle Konflikte, martialische Rhetorik und soziale Ungleichheit: Einschätzungen zur Pandemie

Prof. Dr. Michael Brzoska, Dr. Hans-Georg Ehrhart, Dr. Margret Johannsen

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In der Sendung „Sprechstunde“ des Deutschlandfunks beziehen drei Senior Fellows des IFSH Stellung: Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf bewaffnete Konflikte, die Demokratie und die Flüchtlingsbewegung weltweit. Während Prof. Dr. Michael Brzoska Beispiele dafür sieht, dass die Pandemie das Gewaltgeschehen reduziert, aber auch das Gegenteil bewirken kann, weist Dr. Hans-Georg Ehrhart auf die Unterschiede von Krieg und Pandemien hin. Kriegsrhetorik berge die Gefahr, dass sie zur Einschränkung von Bürgerrechten missbraucht werden können, wie etwa in Ungarn. Dr. Margret Johannsen betont die strukturellen Unterschiede zwischen schwachen und reichen Staaten. Sie machten mehr Unterstützung durch die reichen Staaten notwendig, wenn die globale Corona-Pandemie nachhaltig eingedämmt werden soll.

Den ausführlichen Beitrag aus der Sendung „Sprechstunde“ im Deutschlandfunk vom 28. April 2020 können Sie hier nachhören.