Krieg, Terrorismus, Waffenexporte oder Polizeigewalt: Nach diesen Kriterien bewertet der Weltfriedensindex des Instituts für Wirtschaft und Frieden (IEP) jedes Jahr die Lage in 160 Ländern. Im Gespräch mit SWR 2 analysiert Elvira Rosert die aktuelle Bestandsaufnahme und verweist darauf, dass die weltweite Wirtschaftskrise, die die Coronapandemie ausgelöst hat, in den ärmeren Ländern des globalen Südens zu Hungersnöten führen könne. Anders als die Industrieländer könnten sie die sozioökonomischen Folgen nicht abfedern. Deutschland und Europa seien auf einem guten Weg, die Pandemie regional in den Griff zu bekommen, so Elvira Rosert. Sobald dies gelungen sei, sollten sie den Blick wieder stärker in andere Teile der Welt richten und auch dort die Verantwortung für die Pandemiebekämpfung und den Wiederaufbau übernehmen.
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