Im Kampf gegen terroristische Netzwerke drängt Frankreich Deutschland zu mehr militärischem Engagement in der Sahelzone. Die ehemalige Kolonialmacht hat zu Beginn das Jahres seine Truppenstärke noch einmal erhöhrt und ist dort nun mit mehr als 5 000 Soldaten vertreten. Der Militäreinsatz in dem afrikanischen Land ist zermürmend, unpopulär und kostet Menschenleben und Geld. Deshalb fordert die französische Regierung Unterstützung aus Deutschland, insbesondere deutsche Spezialkräfte sollten ihren französischen Kameraden zur Seite stellen. In seinem Gastbeitrag für den "Freitag" kritisiert Hans-Georg Ehrhart die militärische Interventionspolitik Frankreichs und rät Deutschland davon ab, sich in die Rolle eines Hilfssheriffs drängen zu lassen. Stattdessen plädiert Ehrhart für ein nachhaltiges Entwicklungskonzept für die Region.
Den Artikel "Sheriff sucht Hilfssheriff" in der Wochenzeitung "Der Freitag" können Sie hier nachlesen.