Das Vertrauen in internationale Verträge geht verloren, insbesondere die USA und Russland setzen bedeutende Rüstungsverträge aus. Die nukleare Sicherheit ist ein Schwerpunktthema des neuen Friedensgutachtens, das die führenden deutschen Friedensforschungsinstitute BICC, HSFK, IFSH und INEF am 4. Juni auf der Bundespressekonferenz vorgestellt haben. Darin fordern die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Bundesregierung auf, sich entschlossener für eine weltweite Friedenspolitik einzusetzen. Dafür dürfe die deutsche Politik nicht mehr nur auf Bündnisse mit anderen Staaten setzen, sondern müsse zum Beispiel auch stärker mit zivilen Akteuren zusammenarbeiten, etwa in der internationalen Flüchtingspolitik, mahnen die Friedensforscherinnen und Friedensforscher.
Der Deutschlandfunk stellt in seinem Beitrag das Friedensgutachten und die Kritikpunkte der Autorinnen und Autoren vor. Den Radiobeitrag können Sie in der Mediathek des DLF nachhören.
Weitere Presseartikel und Hörfunkbeiträge zum Friedensgutachten 2019 (Auswahl):
https://www.dw.com/de/forscher-in-sorge-um-friedenspolitik/a-49049204