Nach den Anschlägen von Halle und Hanau stand die Alternative für Deutschland (AfD) in der Kritik, die geistige Munition für solche Taten zu liefern. Doch was genau macht ihre Rhetorik so gefährlich?
Diese Frage behandeln die IFSH-Extremismusexperten Holger Marcks und Janina Pawelz in einem Gastbeitrag für den Blog des Global Network on Extremism & Technology (GNET). Der zeitgleich im Blog der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (HFSK) veröffentlichte Text erklärt am Beispiel der AfD wie „gefährliche Rede“ Gewalt legitimiert, auch wenn nicht explizit zu ihr aufgerufen wird. Eine zentrale Rolle spielen dabei Bedrohungsnarrative. Diese Narrative konstruieren Opfermythen, die gewaltsame Handlungen als notwendig erscheinen lassen.
Der Beitrag („What Makes Far-Right Rhetoric So Dangerous?) wurde in beiden Blogs auf Englisch veröffentlicht. Eine längere, deutsche Version („Der Stoff, aus dem Gewaltfantasien sind“) ist zuvor bei Geschichte der Gegenwart erschienen.