Die Krise des Iran-Atomabkommens: Diskussion im WDR-Hörfunk

(c) dpa picture alliance


Der Iran und die USA bleiben auf Konfrontationskurs. Ein Jahr nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran setzt Irans Präsident Hassan Rohani den fünf weiteren Unterzeichnern des Abkommens eine Frist von 60 Tagen: Er fordert Deutschland, Frankreich, Russland, Großbritannien und China auf, sich an die gemachten Zusagen zu halten. Sollten sie Iran nicht vor den Auswirkungen der US-Sanktionen – insbesondere im Öl- und Banken-Sektor – schützen, werde Iran nach Ablauf dieser 60 Tage die Urananreicherung über die im Abkommen vereinbarte Schwelle anheben. Die Reaktion der USA auf diese Androhung zeigt, wie angespannt die Lage ist: Die Amerikaner verlegten Langstreckenbomber und einen Flugzeugträger in die Region. 
Während einer einstündigen Call in-Sendung auf WDR 5 beantwortete IFSH-Mittelostexpertin Dr. Margret Johannsen die Fragen der Hörerinnen und Hörer. Diese wollten unter anderem wissen, welche Interessen die jeweiligen Konfliktparteien verfolgen, wie groß die Kriegsgefahr ist und welche Bedeutung das Völkerrecht in dieser Auseinandersetzung hat.
 
Die komplette Sendung können Sie in der Mediathek des WDR nachhören.