Der Vertrag über den Offenen Himmel (Open Skies Treaty) ist gefährdet. Seit Oktober 2019 wird in den USA über einen möglichen Ausstieg diskutiert. Das bereits 1992 geschlossene Abkommen ist seit 2002 in Kraft und ermöglicht 34 Staaten in Europa und Nordamerika, darunter auch Deutschland, unbewaffnete Beobachtungsflüge über das gesamte Staatsgebiet der Teilnehmerländer durchzuführen. Ziel ist es, militärische Veränderungen beobachten zu können. Dr. Alexander Graef und Dr. Moritz Kütt visualisieren auf der Webseite www.openskies.flights zum ersten Mal die Überflüge von 2002 bis 2019 und machen deutlich, warum der Vertrag insbesondere für Europa wichtig ist.