Der Unfall bei einem Raketentest auf dem Militärtestgelände Nenoksa im Norden Russlands hatte Anfang August weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Nicht immer wurden dabei Fachbegriffe und Fakten sorgfältig genug recherchiert. Raketentypen tauchten immer wieder unter unterschiedlichen Namen auf, ihre Schlagkraft, Herkunft und Waffengattung wurden durcheinander gebracht, kritisiert IFSH-Gastwissenschaftler und Militärexperte Dmitry Stefanovich. Zudem stellt er fest, dass es der öffentlichen Debatte über Russlands militärische Fähigkeiten an Objektivität mangelt: Welche Schlagkraft und Reichweite haben die neuen russischen Raketen tatsächlich und was treibt die Russen überhaupt an, neue Waffen zu entwickeln?
In einer kurzen Präsentation blickt Dmitry Stefanovich mit dem nüchternen Blick eines Wissenschaftlers auf die russische Zweitschlagsfähigkeit und skizziert, wie sich gefährliche Missverständnisse vermeiden lassen.
Die vollständige Präsentation in englischer Sprache sehen Sie hier.