Internationale Perspektiven auf aktive Cyber-Abwehr und Rüstungskontrolle

IFSH-Beitrag zum Deutschen Forum Sicherheitspolitik 2024 – mit Videoaufzeichnung

Angeregter Austausch über internationale Cybersicherheit. (c) IFSH

Im Rahmen des diesjährigen Deutschen Forums Sicherheitspolitik der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) hat das Berliner Büro des IFSH eine Online-Diskussion zum Thema Cyber-Verteidigung organisiert. Cybersicherheitsexperten diskutierten, wie Staaten mit den aktuellen Bedrohungen durch Cyberangriffe umgehen können und wie es gelingen könnte, Cyberangriffe durch Rüstungskontrolle einzudämmen.

Dr. Matthias Schulze, Leiter des IFSH-Forschungsschwerpunktes Internationale Cybersicherheit, gab einen Überblick über den Status offensiver Cyber-Programme im internationalen Vergleich. Er zeigte Gemeinsamkeiten auf und betonte unter anderem, dass der kooperative Informationsaustausch zwischen einzelnen Staaten zu Bedrohungslagen unerlässlich sei. Matthias Schulze hob außerdem hervor, dass es eine wirksame Strategie gegen Einflussoperationen und Informationskriegsführung brauche. Im Anschluss erörterte Dr. Thomas Reinhold, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Cluster Natur- und Technikwissenschaftliche Rüstungskontrollforschung des PRIF, technische Ansätze für die Cyber-Rüstungskontrolle. Dafür erklärte er, was Cyberwaffen sind, wie Abrüstung im Cyberraum aussehen und wie Eskalationen von Cyberkonflikten verhindert werden könnten.

Die Experten stellten sich im Anschluss an ihre Präsentationen den zahlreichen Fragen aus dem Publikum, das sich insbesondere aus Vertreter:innen der Fachcommunity zusammensetzte. Anja Dahlmann, Leiterin des Berliner Büros des IFSH, moderierte die Veranstaltung. Weitere Informationen zur Veranstaltung und den Sprechern finden Sie hier. Die Veranstaltung wurde auf dem YouTube-Kanal der BAKS live gestreamt.

Eine Aufzeichnung der Veranstaltung können Sie auf dem YouTube-Kanal des IFSH abrufen.