Sollen deutsche Bundeswehrjets auch künftig in der Lage sein, amerikanische Atombomben ins Ziel zu tragen? Über diese Grundsatzfrage diskutiert gerade die deutsche Politik. Im Politikmagazin „Monitor“ erläutert Dr. Ulrich Kühn, dass das Konzept der „nuklearen Teilhabe“ und den ihr zugrundeliegenden Kriegsszenarien des Kalten Kriegs überholt sei. Die vermeintliche Bedrohung durch Russland, insbesondere in der Wahrnehmung der baltischen Länder, liege in der konventionellen Überlegenheit begründet. Über die neue US-Strategie, vermehrt Raketen und Atomsprengköpfe auf U-Booten zu stationieren, sagt der IFSH Rüstungsexperte, dies sei ein Zeichen dafür, dass die USA in einer akuten Krise nicht auf die Zustimmung Deutschlands warten möchten.
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