Immer wieder haben rechtsextreme Vorfälle beim Kommandospezialkräfte der Bundeswehr (KSK) in den vergangenen Jahren für Schlagzeilen gesorgt. Zuletzt waren verstörende Details einer internen Abschiedsfeier für einen Kompaniechef an die Öffentlichkeit gelangt. Dem Vernehmen nach soll es dabei einen Weitwurf-Wettbewerb mit Schweinsköpfen gegeben haben, während lauter Rechtsrock aus den Lautsprecherboxen schallte und einige Soldaten den Hitlergruß zeigten. Die KSK galt lange Zeit als Eliteeinheit innerhalb der Bundeswehr. Im Sommer 2020 verkündete die deutsche Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer die grundlegende Umstrukturierung der Einheit und die Auflösung der vier Kommando-Kompanien.
IFSH-Bundeswehrexperte Hans-Georg Ehrhart hat der französischen Zeitung Libération nun ein Interview zum Thema Rechtsradikalismus in der Bundeswehr gegeben. Darin unterstreicht er die Gefährlichkeit dieser Entwicklung, die er in einen allgemeinen Rechtstrend des politischen Klimas in Deutschland einordnet.
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