Die Türkei hält am Kauf des russischen Raketenabwehrsystems S-400 fest. Die USA kritisieren den Deal scharf, drohen dem NATO-Partner mit Sanktionen. Unter anderem sollen türkische Unternehmen nicht mehr am Bau des Tarnkappen-Kampfjets F-35 beteiligt werden. Stattdessen solle die Türkei das Raketengeschäft mit Russland platzen lassen und dafür das amerikanische Luftabwehrsystem Patriot kaufen. Bereits im vergangenen Jahr hatten amerikanische Strafzölle auf Stahl und Aluminium der schwächelnden türkischen Wirtschaft stark zugesetzt. Trotzdem scheint die Türkei dem Druck nicht nachzugeben. Im Interview mit der Deutschen Welle erläutert Dr. Ulrich Kühn die Hintergründe.
Ein weiteres Interview mit der Deutschen Welle finden Sie hier.