Trumps Nahost-Plan - IFSH-Expertin im Interview

Dr. Margret Johannsen

Jerusalem

(c) Pixabay (Walkerssk)

Gespräch mit dem ZDF
US-Präsident Donald Trump hat in Washington an der Seite des israelischen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am 27. Januar seinen seit Langem angekündigten „Nahost-Friedensplan“ vorgestellt. Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas wies den Plan umgehend zurück und kündigte an, die Beziehungen zu den USA und Israel abzubrechen. Alle wesentlichen Streitfragen sind umstritten: Der Charakter und das Territorium des „Staates“, der den Palästinensern zugebilligt wird, die israelischen Siedlungen im Westjordanland, der Status Jerusalems und die Zukunft der palästinensischen Flüchtlinge. Auf die Frage, wie eine Lösung aussehen könnte, bilanziert Margret Johannsen im Gespräch mit dem ZDF, dass die Zwei-Staaten-Lösung nicht mehr realistisch sei und erörtert alternative Ansätze. 

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Interview auf NDR 2
Seit der Aufnahme von direkten Verhandlungen mit Israel im Jahre 1993 fordern die Palästinenser einen eigenen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt. Im Interview mit NDR 2 erörtert Margret Johannsen, welche Antworten der „Nahost-Friedensplan“ von US-Präsident Donald Trump auf die Hauptstadtfrage und die weiteren strittigen Fragen wie den territorialen Zuschnitt eines „Staates“ Palästina und seine Kompetenzen gibt und warum der palästinensische Präsident Mahmud Abbas den Plan als „Verschwörung“ ablehnt.