Nach dem Ausstieg aus dem INF-Vertrag und dem Atomabkommen mit dem Iran, will US-Präsident Donald Trump nun auch nicht länger am Open Skies-Vertrag festhalten. Grund: Die US-Regierung wirft Russland vor, gegen die Bestimmungen des Abkommens zu verstoßen.
Der Open Skies-Vertrag erlaubt Beobachtungsflüge über mehr als 30 Unterzeichnerstaaten - von Russland bis nach Kanada. Dies soll gewährleisten, dass militärische Aktivitäten eines Landes aus der Luft beobachtet und nachvollzogen werden können. Eine wichtige vertrauensbildende Maßnahme. Sie soll verhindern, dass mögliche Fehlinterpretationen zu einer militärischen Eskaltion führen.
Im Interview mit der Sendereihe "Streitkräfte und Strategien" auf NDR Info erläutert IFSH-Rüstungskontrollexperte Dr. Alexander Graef wie die Chancen stehen, dass die USA doch noch am Open Skies-Vertrag festhalten.
Das ausführliche Interview mit Dr. Alexander Graef auf NDR Info können Sie in der Mediathek des NDR nachhören.