Das Deep Cuts-Projekt lädt zu einem Zoom-Briefing ein:
How the U.S.-Russian Strategic Stability Dialogue can and must help to move nuclear arms control and disarmament forward
am
Dienstag, den 18. Januar 2022
13:00 - 14:00 Washington, D.C.,
19:00 - 20:00 Berlin,
21:00 - 22:00 Moskau
Seit dem Ende des Kalten Krieges waren die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen nicht mehr so angespannt wie gegenwärtig. Zwischen beiden Staaten gibt es zahlreiche Reibungspunkte und potenzielle militärische Konfliktbereiche. Sie erstrecken sich regional von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer, in den Weltraum und in den digitalen Raum.
Gleichzeitig haben Russland und die Vereinigten Staaten Gespräche über nächste Schritte in der nuklearen Rüstungskontrolle aufgenommen. Wie können sie es schaffen, überprüfbare Obergrenzen für strategische Atomsprengköpfe aufrechtzuerhalten? Wie können die strategischen Atomwaffenarsenale reduziert und ein neuer Rüstungswettlauf bei den Mittelstreckenraketen verhindern werden? Wie können darüber hinaus nicht-strategische Kernwaffen in die Rüstungskontrolle miteinbezogen und sichergestellt werden, dass Raketenabwehrsysteme die strategische Stabilität nicht untergraben? Und: Unter welchen Bedingungen sollten weitere Atomwaffenstaaten in die nukleare Rüstungskontrolle einbezogen werden?
All diese Fragen wird die Deep Cuts-Kommission vor dem Hintergrund der verschobenen Überprüfungskonferenz des Nuklearen Nichtverbreitungsvertrags (NVV), der Ergebnisse des amerikanisch-russischen Dialogs über Strategische Stabilität, des Treffens des NATO-Russland-Rates und der Diskussionen in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) während eines Zoom-Briefings erörtern.
Es diskutieren die Deep Cuts-Kommissionsmitglieder Angela Kane, Daryl Kimball und Andrei Zagorski. Rüdiger Bohn, Stellvertretender Beauftragter der Bundesregierung für Abrüstung und Rüstungskontrolle im Auswärtigen Amt, wird aus deutscher Sicht erläutern, wie Fortschritte bei der nuklearen Rüstungskontrolle und Abrüstung erzielt werden können.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt und wird von Dr. Oliver Meier, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Berliner Büro des IFSH, moderiert.
Zum gleichen Thema hat die Deep Cuts-Kommission vor kurzem ein aktuelles Statement herausgegeben. Die Publikation mit dem Titel „How the U.S-Russian Strategic Stability Dialogue Can and Must Make Progress” finden Sie hier.
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