Das Verhältnis zwischen den beiden Atommächten USA und Russland ist angespannt. Beide Staaten rüsten wieder auf und bedrohen damit die Sicherheit weltweit. Gleichzeitig untergraben neue Waffen wie etwa Hyperschallwaffen oder der Einsatz der Künstlichen Intelligenz in Waffensystemen die strategische Stabilität. Hinzu kommt, dass China als neue militärische Großmacht die weltpolitische Bühne betreten hat.
Anlässlich des Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Biden und Russlands Präsident Putin Mitte Juni in Genf, beleuchten Dr. Ulrich Kühn, Christoph Heilmeier und Dr. Liana Fix, was gerade in Zeiten immer komplexerer Militärtechnologien für die Sicherheit und Stabilität weltweit getan werden müsste. Dabei schlagen sie fünf konkrete Maßnahmen vor, mit denen die Rüstungskontrolle wiederbelebt und ein neues Wettrüsten zwischen den Großmächten verhindert werden könnte.
Diese Handlungsempfehlungen sind das Ergebnis der Körber Strategic Stability Initiative der Körber-Stiftung und des IFSH. Ein Jahr lang haben sich dabei in einer internationalen Arbeitsgruppe Abrüstungsexpert*innen aus Europa, den USA, China und Russland in regelmäßigen Treffen über die internationale Rüstungskontrolle ausgetauscht.
Den Gastbeitrag „Zeit zum Deeskalieren“, der am 16.06.2021 auf ZEIT Online erschienen ist, können Sie hier nachlesen.
Die weiteren Ergebnisse der Körber Strategic Stability Initiative werden auf der Projektwebseite zusammengefasst.
Am 1. Juli werden die Ergebnisse zudem bei einer öffentlich zugänglichen Online-Veranstaltung vorgestellt und diskutiert. Weitere Informationen über die Veranstaltung und den Registrierungslink finden Sie auf unserer Veranstaltungsseite.