Vita
Sara Hadley ist seit Januar 2024 PhD Fellow am IFSH. Davor war sie bis Dezember 2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IFSH und Stipendiatin des Graduiertenkollegs „Democratising Security in Turbulent Times”. Vor ihrem Wechsel zum IFSH arbeitete sie als Resident Fellow am Europäischen Institut für Weltraumpolitik (ESPI) in Wien. Dort beschäftigte sie sich mit unterschiedlichen weltraumpolitischen Themen, insbesondere der japanischen Weltraumpolitik und der europäischen Industriepolitik für den Weltraum. Sara Hadley schloss ihren Master in Global Crime, Justice and Security an der Universität Edinburgh ab, ebenfalls mit einem Fokus auf Sicherheit im Weltraum.
Forschungsprofil | aktuelle Projekte
Die von Kommunikations-, Navigations-, und Erdbeobachtungsatelliten übermittelten Daten versorgen Staaten weltweit mit wichtigen, sicherheitsrelevanten Informationen. Zunehmend werden diese Daten auch für andere, nichtstaatliche Akteure zugänglich. In ihrer Dissertation analysiert Sara Hadley, wie Nichtregierungsorganisationen Satellitendaten für ihre Missionen nutzen und auswerten. So können Satellitenbilder beispielsweise humanitäre Notlagen verdeutlichen oder menschenrechtsverletzende Handlungen dokumentieren. Insbesondere interessiert Sara Hadley, inwiefern die Datennutzung durch nichtstaatliche Akteure zur Demokratisierung von Sicherheit beiträgt. Demokratisierung von Sicherheit meint hier einen Prozess, der die etablierte Rolle des Staates infrage stellt, für die Bereitstellung von Sicherheit verantwortlich zu sein.
Ausgewählte Veröffentlichungen
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Sönnichsen, Arne,
Sara Hadley,
Jürgen Altmann,
Maximilian Bertamini,
Max M. Mutschler,
Jürgen Scheffran. 2022.
The Militarization of Space - Unique Opportunities for Arms Control.
Die Friedens-Warte 95 (3-4): 247-266. DOI: 10.35998/fw-2022-0011. -
Aliberti, Marco,
Sara Hadley. 2020.
Securing Japan. An assessment of Japan´s strategy for space.
ESPI Report 74. Vienna: European Space Policy Institute (ESPI).