Die enormen Auswirkungen der Klimakrise sind für viele Menschen schwer zu erfassen. Bilder bieten jedoch einen Zugang zu ungewissen Zukunftsszenarien und ermöglichen es, sich das Unvorstellbare vorzustellen. Die Ausstellung “Climate no Future” im Pop-Up Art Space Grindelallee 129 in Hamburg beleuchtet die Bildsprache der Klimabewegung und ihren Kampf für die Zukunft aus Sicht der Aktivist:innen.
Gezeigt werden 34 Fotografien, aufgenommen von Mitgliedern dreier bedeutender Klimabewegungen unserer Zeit: Extinction Rebellion, Fridays for Future und die Letzte Generation. Die Fotografien und begleitende Zitate der Aktivist:innen dokumentieren die Ängste, Hoffnungen und Forderungen der Generation Anthropozän – einer Generation, die auf einem sich zunehmend verändernden und unsicheren Planeten aufwächst. Mit dem Fokus auf das soziale Umfeld und die Zukunftsvisionen von Klimaaktivist:innen bricht die Ausstellung mit der traditionellen Ästhetik der Klimakrise. Die Bilder dienen als visueller Dialog, der zum Nachdenken über unser kollektives Handeln, unsere Verantwortung und die Möglichkeiten für Veränderung anregt.
Die Ausstellung ist Teil des Forschungsprojektes Security Imaginaries of Climate Movements (SECIMA), das von der Universität Groningen und der Universität Hamburg finanziert und von Dr. Delf Rothe (IFSH) und Dr. David Shim (Universität Groningen) geleitet wird. In SECIMA wurden neue methodische Wege erprobt, indem Klimaaktivist:innen als ‘Citizen Scientists’ an der Sammlung und Auswertung der visuellen Daten beteiligt wurden. Dadurch ergaben sich neue Perspektiven auf die Klimabewegung und die sie motivierenden Zukunftsbilder.
Öffnungszeiten:
Die Ausstellung ist vom 4.10. bis zum 14.10. täglich von 13:00-18:00 Uhr geöffnet. Am Montag, den 7.10. bleibt die Ausstellung geschlossen.
Eintritt frei.
Anmeldung zur Ausstellungseröffnung:
Bitte melden Sie sich über diesen Link (Google Form) zu unserer Ausstellungseröffnung am 4. Oktober um 19.30 Uhr an: https://t1p.de/k462b