Welche visuellen Mittel setzen die Aktivist:innen der großen, globalen Klimaschutz-Bewegungen wie Fridays for Future und Extinction Rebellion ein, um den Klimawandel als Bedrohung für die menschliche, nationale oder globale Sicherheit begreifbar zu machen? Und wie beeinflussen visuelle Darstellungen von Klimazukünften Selbstverständnis, Ziele und Motive der Klimabewegungen? Diesen zentralen Fragen gehen Dr. David Shim von der Universität Groningen und Dr. Delf Rothe (IFSH) in dem gemeinsamen Forschungsprojekt „Security Imaginaries of Climate Movements“ nach. Das Projekt wird Beiträge zur wissenschaftlichen Debatte über visuelle Narrative in der globalen Politik, zur (Selbst-)Legitimation von sozialen Bewegungen als globale politische Akteure und zu visuellen Methoden in der Forschung über internationale Beziehungen leisten. Die Forschungsergebnisse werden sowohl in Form eines wissenschaftlichen Berichts aufbereitet als auch voraussichtlich Ende des Jahres in Ausstellungen der Zivilgesellschaft in Hamburg und Groningen gezeigt.

Das Projekt hat eine Laufzeit von zwölf Monaten. Es wird mit einer Anschubfinanzierung der Universitäten Hamburg und Groningen gefördert.

SECIMA ist Teil des horizontalen Forschungsfokus „doing peace!“ am IFSH.