Deep Cuts - Briefing mit ehemaliger stellv. NATO-Generalsekretärin Gottemoeller

Lina-Marieke Hilgert

Rose Gottemoeller und die anderen Mitglieder der Deep Cuts-Kommission während ihrer Videokonferenz. (c) L.M. Hilgert

Die nukleare Rüstungskontrolle steht vor einer ungewissen Zukunft. Der letzte verbleibende Atomwaffenkontrollvertrag, New START, läuft im Februar 2021 aus - sofern Russland und die USA das Abkommen nicht verlängern. Daneben sind die Einbeziehung zusätzlicher Akteure wie z.B. China und das Aufkommen neuer Technologien einige der längerfristigen Herausforderungen.
Einen Tag nach den US-Präsidentschaftswahlen hielt das Deep Cuts-Projekt zusammen mit der ehemaligen stellvertretenden NATO-Generalsekretärin Rose Gottemoeller ein Briefing ab. Gottemoeller präsentierte ihre Empfehlungen für das Vorankommen in der nuklearen Rüstungskontrolle, basierend auf ihrem kürzlich erschienenen Artikel "Rethinking Nuclear Arms Control" im Washington Quarterly.
Die Deep Cuts Kommissare Andrei Zagorski, Leiter der Abteilung für Abrüstung und Konfliktlösung bei IMEMO, und Götz Neuneck, Senior Research Fellow am IFSH, kommentierten die Vorschläge. Moderiert wurde die Veranstaltung von Oliver Meier, Senior Researcher am IFSH Berlin. Es gab eine ausführliche Frage & Antwort-Runde mit den etwa 70 Teilnehmer*innen.

Eine Aufzeichnung der Video-Konferenz sehen Sie hier.