Der Dschidda-Prozess als Hoffnungsschimmer im Ukrainekrieg? Beitrag in „Blätter für deutsche und internationale Politik“

Dr. Wolfgang Zellner

Dr. Wolfgang Zellner war langjähriger Leiter des Zentrums für OSZE-Forschung am IFSH und stellvertretender Wissenschaftler Direktor des Instituts.

G7- und EU-Staaten, Brasilien, China, Indien, Südafrika und einige mehr: Insgesamt 42 Nationen haben sich Anfang August in der saudischen Hafenstadt Dschidda getroffen, um über die Beendigung des Ukraine-Krieges zu beraten. Zwar fand das Treffen ohne Russland statt und endete ohne offizielle Abschlusserklärung. Nach Ansicht von Dr. Wolfgang Zellner ist die Zusammenkunft trotzdem ein Erfolg und wichtiger Impuls für die weiteren Friedensbemühungen gewesen. Denn mit dem dort angestoßenen Prozess existiere nun erstmals ein globales diplomatisches Format zur Beendigung eines Krieges. In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift Blätter für deutsche und internationale Politik analysiert Wolfgang Zellner die einzelnen Positionen, Ziele und Intentionen der jeweiligen Nationen, die in Dschidda mit am Verhandlungstisch gesessen haben. Dabei zeichnet er ein umfassendes Bild, wie aus dieser heterogenen Staatengruppe mit sehr unterschiedlichen und teils rivalisierenden Interessen eine wirkungsvolle Friedensinitiative werden kann, warum Russlands schwindender Einfluss in Afrika dabei nützt und warum Chinas substanzlose Position im Ukrainekrieg auch von Vorteil sein kann.

 
Der Beitrag "Der Dschidda-Prozess: Erste Hoffnung auf ein Ende des Ukrainekrieges" von Dr. Wolfgang Zellner ist in der Oktoberausgabe der Zeitschrift Blätter für deutsche und internationale Politik erschienen.

Den vollständigen Artikel lesen Sie hier.