Was macht ein Ereignis oder ein Problem zu einer Sicherheitskrise? Wodurch unterscheidet sich eine solche Krise von anderen politischen Herausforderungen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines digitalen Workshops, zu dem die Themengruppe „Kritische Sicherheitsstudien“ der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft am 26. Oktober 2020 eingeladen hatte. Als Ko-Sprecher der Themengruppe war Hendrik Hegemann einer der Mitorganisator*innen. Der Workshop nahm die aktuelle Corona-Krise zum Anlass, um jenseits dieses Einzelfalls grundsätzlich über das Verhältnis von Krise und Sicherheit nachzudenken und dabei auch über das etablierte Vokabular von Ausnahmezustand und Versicherheitlichung hinauszugehen. Inputvorträge dazu kamen von Sophia Hoffmann (Leibniz-Zentrum Moderner Orient Berlin), Stefan Kroll (HSFK) und Daniel Lambach (Goethe-Universität Frankfurt). Weitere Details zum Programm finden sich unter https://www.dvpw.de/gliederung/themengruppen/kritische-sicherheitsstudien/veranstaltungen/.