Erneut massive Raketenangriffe auf die Ukraine- Artikel im RND

Dr. Alexander Graef ist Wissenschaftlicher Mitarbeit im Forschungsbereich Rüstungskontrolle und Neue Technologien.

Dr. Alexander Graef ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Rüstungskontrolle und Neue Technologien. (c) IFSH


In der Nacht auf den 9. März hat Russland erneut ukrainisches Staatsgebiet mit einer Kombination aus Raketen und Drohnen angegriffen. Der gezielte Beschuss von ziviler Infrastruktur, weit entfernt von der Frontlinie, sei gezielter Terror gegen die Bevölkerung, erklärt Dr. Alexander Graef im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Offenbar erachte Russland dies für notwendig, da man an der eigentlichen Front nur schleppend Fortschritte erziele. Der Raketenangriff und das gleichzeitige Vorrücken auf die ukrainische Stadt Bachmut solle den Druck auf die politische Führung der Ukraine weiter verstärken.
Bei dem erneuten Angriff wurden offenbar auch bis zu sechs Hyperschallraketen vom Typ „Kinschal“ abgefeuert. Diese sind aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit und Flughöhe nur schwer für die ukrainische Luftverteidigung abzuwehren.  Aktuelle Berichte, nach denen Russland die Raketen ausgingen, hält der IFSH-Wissenschaftler hingegen für nicht sehr wahrscheinlich. Vielmehr warnt Alexander Graef vor der Vorstellung, dass der Krieg, aufgrund des Verbrauchs von Waffen- und Munitionsbeständen bald zum Erliegen kommen würde.


Der Artikel „Schwerste Angriffswelle seit Langem erschüttert die Ukraine: Was war das Ziel?“ ist am  09.03.2023 vom RedaktionsNetzwerk Deutschland veröffentlicht worden.