IFSH-Forscher bei Expertenanhörung im Schleswig-Holsteinischen Landtag

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Wie könnte sich der russische Krieg gegen die Ukraine weiter entwickeln? Wie hoch ist das Eskalationsrisiko und gibt es Aussichten auf einen Waffenstillstand oder auf Friedensverhandlungen? Diese Fragen hat Dr. habil. Cornelius Friesendorf, Leiter des Zentrums für OSZE-Forschung am IFSH,  am 1. März im Rahmen einer Expertenanhörung im Europaausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtages in Kiel besprochen. Gegenüber den Abgeordneten erläuterte Cornelius Friesendorf, warum trotz punktueller Kooperation zwischen Russland und der Ukraine beim Gefangenenaustausch oder den Getreideexporten seiner Einschätzung nach die Chancen für ein Ende der Kämpfe schlecht stünden. Um dem Frieden eine Chance zu geben und ungewollte Eskalation zu vermeiden, sollten westliche Staaten Gesprächskanäle zu Russland aber offenhalten, empfahl der OSZE-Experte des IFSH. Weitere Gäste der Ausschusssitzung waren Vertreter der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft e. V.