Michael Brzoska, Senior Research Fellow am IFSH, ist einer der Autoren einer neuen Studie, die untersucht, wie sich die Folgen der Erderwärmung auf bewaffnete Konflikte auswirken. Die Studie nutzt einen innovativen methodischen Ansatz, in dem statistische, qualitativ vergleichende und Fallstudien verknüpft wurden. Gemeinsam mit Kollegen von der Universität Melbourne und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt Michael Brzoska auf, dass die Wahrscheinlichkeit von bewaffneten Auseinandersetzungen nach wetterbedingten Katastrophen steigt, allerdings nur mäßig und nur unter bestimmten Bedingungen. Zum Beispiel dann, wenn unter gewissen Umständen die Schwelle für den Einsatz von Gewalt gesenkt wird. Die Studie ist in der Zeitschrift Global Environmental Change veröffentlicht worden.