Unter dem Motto „Frag das IFSH“ lädt das IFSH interessierte Hamburger:innen ein, mit den Wissenschaftler:innen des Instituts ins Gespräch zu kommen und sich über aktuelle friedens- und sicherheitspolitische Themen zu informieren.
Im Rahmen dieses Veranstaltungsformats hat am 20. Juli eine Gruppe der Hamburger Volkshochschule das IFSH besucht. Unter dem Titel „Von Hamburg aus die Welt im Blick: Friedensforschung zwischen Nachbarschaft und Weltpolitik“ gaben Reem Ahmed und Dr. Hendrik Hegemann den ca. 20 Hamburger:innen einen Einblick in die Arbeit des Instituts. Die beiden Wissenschaftler erläuterten den Besucher:innen, was Friedensforschung ist und welchen Beitrag sie in Zeiten der Krise und des Kriegs zu einer konstruktiven und gewaltfreien Konfliktbearbeitung leisten kann. Sie stellten insbesondere die unterschiedlichen Erwartungen und Anforderungen an die Friedensforschung heraus und führten aus, in welch unterschiedlichen Formen sich Frieden und Konflikt von der großen Weltbühne bis vor die eigene Haustür zeigen. Im Anschluss entwickelte sich eine rege Diskussion, in der die Teilnehmer:innen sowohl nach den Methoden und Erkenntnissen der Friedensforschung, etwa zu allgemeinen Friedensbedingungen, als auch nach Einschätzungen zu konkreten Problemen und Ereignissen wie dem Krieg in der Ukraine oder rechtsextremistischer Hassrede in den sozialen Medien fragten.
Die Veranstaltung war Teil der VHS-Dialogreihe „Komplizen der Zukunft“, in der die Hamburger Volkshochschule Bürger:innen einen Einblick in Orte in der Stadt ermöglicht, an denen Menschen an der Gestaltung der Zukunft arbeiten.