Studierende des Masterstudiengangs Peace and Security Studies haben am 13. April das wenige Tage zuvor eröffnete Innovationslabor an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg besucht. Das in der Bundeswehr einzigartige „iLab“ fördert kreatives und problemlösendes Denken. Dazu verbinden sich modernes Design mit aktuellen Technologien und innovativen Lehr- und Lernmethoden. Das „iLab“ stellt den Nukleus dar, an den künftig unterschiedliche Ausbildungswelten angeschlossen werden.
Eine Ausbildungswelt behandelt das weite Feld des „Wargaming“. Ob digitale Simulationen, analoge Brettspiele oder hybride Formen – sowohl im militärischen als auch zivilen „Wargaming“ geht es darum, in dynamischen Konfliktsituationen Entscheidungen zu treffen und auf Konsequenzen zu reagieren.
Nach einer Einführung in die facettereiche Welt des „Wargaming“ konnten die Studierenden selbst aktiv werden. In der Konfliktsimulation „Neustart“ wird eine Kleinstadt von einem Blackout betroffen. Die Spieler nehmen die Rollen städtischer Akteure ein, die gemeinsam die Grundversorgung der Bevölkerung aufrechterhalten müssen.
Schnell offenbarten sich komplexe Abhängigkeiten und machten klar: Ein Ziel erreicht man nur gemeinsam. Dazu ist es unerlässlich, ein gegenseitiges Verständnis zu entwickeln.
Mit einem praktischen Eindruck der Bedeutung ganzheitlicher Sicherheit und gesellschaftlicher Resilienzbildung wurde der erste Austausch in dieser Form von allen Teilnehmern als Erfolg gesehen.