Im Beisein von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat sich heute die Enquete-Kommission „Lehren aus Afghanistan für das künftige vernetzte Engagement Deutschlands“ konstituiert. Während ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss insbesondere die Umstände des überstürzten Bundeswehrabzugs im August vergangenen Jahres untersuchen soll, wird die Enquete-Kommission auf die großen Linien blicken. Im Auftrag des Deutschen Bundestags arbeitet die überfraktionelle Arbeitsgruppe die rund 20-jährige Mission am Hindukusch insgesamt auf und gibt der Politik Handlungsempfehlungen für künftige deutsche Auslandseinsätze. Neben Abgeordneten aller Bundestagsfraktionen gehören der Enquete-Kommission auch zwölf Sachverständige an.
Der Wissenschaftsstandort Hamburg ist mit gleich zwei ausgewiesenen Expertinnen aus dem Feld der Friedens- und Sicherheitsforschung vertreten: Prof. Dr. Anna Geis von der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU) und Prof. Dr. Ursula Schröder, Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH).
Zur Ernennung von Prof. Dr. Schröder und Prof. Dr. Anna Geis haben das IFSH und die HSU eine gemeinsame Pressemitteilung herausgegeben.