Seit Januar 2022 läuft das Forschungsprojekt „Muster und Dynamiken von Verschwörungstheorien und rechtsextremen Ideologien in Krisenzeiten“ (NEOVEX). Die Projektmitarbeiter:innen analysieren länderübergreifende Ausformungen von Verschwörungstheorien und rechtsextremen Ideologien sowie ihre gewaltlegitimierenden Funktionen. Darüber hinaus untersucht das Projekt die transnationalen Vernetzungen derrelevanten Akteur*innen sowie den Umgang von Technologieunternehmen mit verschwörungstheoretischen und rechtsextremen Inhalten. Geleitet wird das Forschungsprojekt vom IFSH. Gefördert wird NEOVEX durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Dem Forschungsverbund gehören außerdem das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ), das Weizenbaum Institut für vernetzte Gesellschaft in Berlin und die Hochschule für Politik an der TU München an.
Nach anderthalb Jahren Projektlaufzeit wurde nun Zwischenbilanz gezogen:
Im Rahmen der sogenannten Meilensteintagung am 22. Juni am IFSH in Hamburg präsentierten die Forscher:innen den anwesenden Praxispartner:innen sowie dem VDI Technologiezentrum detailliert den aktuellen Zwischenstand des Projekts und die Erkenntnisse der verschiedenen Teilprojekte. Alle Verbundpartner erhielten durchweg eine positive Resonanz von den Teilnehmer:innen der Tagung. So fand auf der Basis der vorgestellten Forschungsergebnisse ein angeregter Austausch statt. Hierdurch konnten unter anderem Potenziale für weitere Kooperationsmöglichkeiten sowie praxisrelevante Forschungsdesiderate identifiziert werden.
In interdisziplinär besetzten Workshop-Kleingruppen tauschten sich die Teilnehmer:innen darüber hinaus über Interventions- und Präventionsmöglichkeiten gegen Verschwörungstheorien aus. Je nach Kleingruppe lag der Fokus auf dem Bereich Politik, Zivilgesellschaft oder Tech-Unternehmen. Anschließend wurden die Ergebnisse im Plenum vorgestellt und tiefergehend diskutiert.
Weitere Informationen über das NEOVEX-Verbundprojekt finden Sie auf der Projektseite.