Am 25. September hat China zum ersten Mal seit 44 Jahren wieder eine ballistische Interkontinentalrakete getestet. Das gab das chinesische Verteidigungsministerium bekannt. Die Aktion wurde als „Routinemaßnahme' bezeichnet, die nicht gegen ein bestimmtes Land oder Ziel gerichtet sei.
Trotzdem beobachten Expert:innen Chinas Aufrüstungsbestrebungen bereits seit Längerem mit Sorge. Im neuen IFSH-Policy Brief wirft Wolfgang Rudischhauser einen Blick auf Chinas nukleare Aufrüstung. Das Land hat in den vergangenen zehn Jahren sein Nukleararsenal nahezu verdoppelt und besitzt nun nach den USA und Russland die weltweit drittgrößte Zahl an Atomwaffen. Unter den westlichen Ländern wächst die Sorge, dass Peking von seiner bisherigen Politik des „No-First-Use“ abrücken und in einen nuklearen Rüstungswettlauf mit den USA eintreten könnte. Im Policy Brief legt Wolfgang Rudischhauser dar, wie sich die Bundesregierung verhalten sollte: Er plädiert dafür, China zu mehr Transparenz und Dialog aufzufordern und gleichzeitig die USA zu animieren, auf Chinas nukleare Aufrüstungsbestrebungen mit Besonnenheit und Zurückhaltung zu reagieren.
Den IFSH-Policy Brief “Chinas nukleare Aufrüstung: Warum Deutschland mehr Transparenz und Dialog einfordern sollte” von Wolfgang Rudischhauser lesen Sie hier.