Sicherheit in Nordostasien: Expert:innentreffen in der Mongolei

Dr. Frank Evers (4.v.l.) tauschte sich auf der Konferenz in Ulaanbator mit Fachkolleg:innen über die Sicherheit in Nordostasien aus. (c) privat

Was bedeutet der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und den Westen für die Sicherheit im eurasischen Raum? Und wie beeinflusst er die Beziehungen zwischen den Staaten Nordostasiens – also China, Japan, die Mongolei, die beiden koreanischen Staaten und Russland? Welche Auswirkungen haben die auf globaler Ebene zunehmend konfrontativen Sicherheitsbeziehungen für diese Region und speziell für die Mongolei, die geografisch zwischen Russland und China eingeschlossen ist? Diese Fragen erörterten die Teilnehmenden des „Zweiten Ulaanbaatar-Expertentreffens für Sicherheit und Zusammenarbeit in Eurasien“ am 20. September 2024 in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei. Dr. Frank Evers vom IFSH sprach in seinem Beitrag über das Ende der kooperativen Sicherheitsbeziehungen mit Russland und den sich hieraus ableitenden Herausforderungen für die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Zu deren 57 Teilnehmerstaaten gehören auch die Mongolei, zu den OSZE-Kooperationspartnern in Asien Japan und die Republik Korea. Die Ritsumeikan-Universität Kyoto und die Nationale Universität der Mongolei waren die Veranstalter dieser Begegnung mit Forschenden aus der Mongolei, Japan, der Republik Korea, Litauen und Deutschland.