Taktische Atomwaffenmanöver: Interviews im ZDF und im Handelsblatt

Militärparade auf dem Roten Platz: Der russische Präsident Wladimir Putin, der amtierende russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu und der Oberbefehlshaber der russischen Bodentruppen, Armeegeneral Oleg Saljukow (v.l.n.r.). (c) dpa | Picture Alliance |Russian President Press Office | Mikhail Klimentyev

Zum ersten Mal seit dem Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 hat Russland eine millitärische Übung mit seinen taktischen Nuklearwaffen angekündigt. Ziel dieser Übung sei es, die Bereitschaft der taktischen Nuklearwaffenstreitkräfte zu erhöhen.

Im Interview mit ZDFheute Nachrichten ordnet IFSH-Rüstungskontrolle Experte Dr. Ulrich Kühn Putins Ankündigung und deren mögliche Konsequenzen ein. Der Friedensforscher sieht das Manöver weniger im Zusammenhang mit dem Kriegsgeschehen in der Unkraine, sondern vielmehr als Reaktion auf Aussagen europäischer Regierungsvertreter. Zu diesen Aussagen gehörten etwa Äußerungen des französischen Präsidenten Macrons über den Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine oder des britischen Außenminister Cameron über den Einsatz von britischen Langstreckenwaffen durch die ukrainische Armee.

Das ZDF-Interview “Experte Ulrich Kühn zu Russland: Nuklearschlag aktuell ‘sehr unwahrscheinlich’” vom 06.05.2024 finden Sie hier. 

Auch im Interview mit dem Handelsblatt spricht Ulrich Kühn über die geplanten russischen taktischen Nuklearwaffenmanöver.