Berliner Büro empfängt Internationalen Diplomatenlehrgang des Auswärtigen Amts

Auch in diesem Jahr war eine internationale Gruppe von Diplomat:innen zu Gast im Berliner Büro des IFSH. (c) IFSH

Mitte Mai hat das Team des Berliner IFSH Büros die Teilnehmer:innen des Internationalen Diplomatenlehrgangs des Auswärtigen Amts begrüßt. Anja Dahlmann, Leiterin des Berliner Büros, stellte die Arbeit des IFSH und seines Hauptstadtbüros vor. Anschließend gab Lucian Bumeder, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungs- und Transferprojekt Challenges to Deep Cuts, einen Überblick über den aktuellen Stand der strategischen Rüstungskontrolle zwischen den USA und Russland. Dabei nahm er insbesondere Entwicklungen seit Februar 2022 und die Suspendierung des New START-Abkommen in den Blick. Er ging darüber hinaus auf die Grundlagen gegenseitiger Abschreckung als Rahmenbedingung für Rüstungskontrolle ein. Im Anschluss diskutierten Anja Dahlmann und Lucian Bumeder mit den Diplomat:innen über Abschreckung in Europa, die nuklearen Eskalationsrisiken im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Kriegsführung der Zukunft.

Der Besuch im IFSH-Hauptstadtbüro war Teil eines mehrwöchigen deutschsprachigen Lehrgangs im Rahmen der Internationalen Diplomatenausbildung des Auswärtigen Amtes. Weitere Gespräche mit hochrangigen Vertreter:innen der Bundesministerien und des Deutschen Bundestags standen für die Diplomat:innen ebenfalls auf dem Programm.