Als die Deep Cuts Kommission, die sich aus Expertinnen und Experten und ehemaligen Regierungsbeamtinnen und -beamten aus den USA, Russland und Deutschland zusammensetzt, gegründet wurde, war die Hoffnung auf tiefe Einschnitte („deep cuts“) in die Nukleararsenale der Kernwaffenstaaten groß. Inzwischen erodieren immer mehr Rüstungskontrollverträge und die nukleare Abrüstung steckt in einer tiefen Krise. Ziel dieses Forschungs- und Beratungsprojekts ist es, Hindernisse der U.S.-russischen Abrüstung im nuklearen und konventionellen Bereich zu analysieren, die europäische Sicherheit und den Rüstungskontrolldialog zu stärken, sowie konkrete Lösungsvorschläge und Risikoreduzierungsmaßnahmen zu entwickeln. So sollen mögliche Missverständnisse vermieden und weiterhin das Ziel verfolgt werden, bestehende nukleare Bestände zu verringern.
Die Deep Cuts Kommission wurde 2013 gegründet und wird vom IFSH koordiniert. Projektpartner ist die unabhängige Arms Control Association in Washington, D.C. und das Moskauer IMEMO-Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften.
Das Projekt wird durch das Auswärtige Amt gefördert.
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