IFSH-Wissenschaftler in Beratungsgremium des Atomwaffenverbotsvertrages berufen

Dr. Moritz Kütt arbeitet im Forschungsbereich Rüstungskontrolle und Neue Technologien. (c) IFSH

 

Der Atomwaffenverbotsvertrag wurde 2017 verhandelt und ist seit 2021 in Kraft. Er verbietet derzeit 68 Mitgliedstaaten die Produktion, den Besitz sowie die Nutzung von Atomwaffen. Deutschland und andere NATO-Staaten sind dem Vertrag bisher nicht beigetreten. Auf der ersten Vertragsstaatenkonferenz 2022 beschlossen die Mitgliedsstaaten die Einrichtung eines wissenschaftlichen Beratungsgremiums, die Scientific Advisory Group mit 15 Mitgliedern.

IFSH Wissenschaftler Dr. Moritz Kütt ist seit 01.03.2023 Mitglied dieses Beratungsgremium, das von den Co-Chairs Zia Mian (Princeton University) und Patricia Lewis (Chatham House) geleitet wird. Aufgabe des Gremiums ist wissenschaftsbasierte Beratung der Mitgliedsstaaten bei Fragen zu Verifikation, Risiken von Atomwaffen, den humanitären Konsequenzen eines Einsatzes sowie zum aktuellen Status von Atomwaffen. Moritz Kütt hat bereits in der Vergangenheit die Vertragsstaaten durch wissenschaftliche Expertise unterstützt und wird dies nun im Rahmen der Advisory Group fortsetzen.

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