Piraterie und maritimer Terrorismus sind transnationale Risiken, die die internationale Seefahrt, den Handel, vor allem aber die Schiffsbesatzungen treffen. Auch für die Exportnation Deutschland, die auf einen funktionierenden Seehandel angewiesen ist, stellt die Piraterie ein erhebliches Problem dar. Trotz unterschiedlicher Motive und Interessen kooperieren Terroristen und Piratengruppen gelegentlich miteinander. Ungeachtet vermeintlich hehrer Rechtfertigungsnarrative sind die Motive der Piraten zumeist profitorientiert. Indem Piraten und maritime Terroristen mit direkter Gewalt gegen Menschen vorgehen, verstoßen sie gegen geltendes Seerecht. Patricia Schneider nimmt zwei hochriskante Piraterie-Hotspots (Somalia, Nigeria) in den Blick und schildert die gewalttätigen Praktiken der Akteure. Im Anschluss daran werden national und international praktizierte Gegenstrategien erörtert, die sich um die Wiederherstellung der maritimen Sicherheit und friedlichen Ordnung auf Land und See bemühen.
Patricia Schneider: Seepiraterie und maritimer Terrorismus. In: Bürger & Staat, Heft 4/2019 „Ozeane und Meere“, S. 254-261, hrsg. von der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg.
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Kontakt: Dr. Patricia Schneider, schneider@ ifsh.de