Die Bundesregierung erarbeitet erstmals eine Nationale Sicherheitsstrategie. Darin sollte die Rüstungskontrolle, einschließlich Nichtverbreitung und Abrüstung, eine zentrale Rolle spielen. Denn obwohl weite Teile der Rüstungskontrolle in einer tiefen Krise stecken, ist es mehr denn je im sicherheitspolitischen Interesse Deutschlands, ihre Instrumente zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Wo kann die Nationale Sicherheitsstrategie beim Thema Rüstungskontrolle ansetzen und wie kann eine aktive deutsche Rüstungskontrollpolitik aussehen? Im neuen IFSH Policy Brief beschreiben Anja Dahlmann und Dr. Ulrich Kühn die Herausforderungen, vor denen das System der Rüstungskontrolle aktuell steht, und identifizieren Anknüpfungspunkte für dessen Weiterentwicklung und Stärkung. Deutschland, so die Autor:innen, könne sich in internationalen Foren mit technischer Expertise und neuen politischen Konzepten einbringen. Es gehe aber auch darum, Verteidigungsfähigkeit und Rüstungskontrolle zusammen zu denken und in Einklang miteinander zu bringen.
Zum IFSH-Policy Brief geht es hier.