Sicherheit in Europa: Podiumsdiskussion in Berlin

(c) Bundeswehr | Nimpsch

Was bedeutet die sicherheitspolitische Zeitenwende für europäische Sicherheitsorganisationen? Darüber diskutierten am 29. Februar Expert:innen bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Hertie School und des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Berlin. Durch den Abend führte Prof. Dr. h.c. Wolfgang Ischinger, der frühere Leiter der Münchener Sicherheitskonferenz. Dr. habil. Cornelius Friesendorf, Wissenschaftlicher Referent am IFSH, zeigte, dass die OSZE – als inklusive, konsensbasierte Organisation – einer der institutionellen Hauptverlierer der konfrontativen europäischen Sicherheitsordnung ist. Gleichzeitig habe die OSZE seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine aber auch bewiesen, dass sie flexibel und resilient sein könne, erläuterte der Leiter des OSZE-Forschungszentrums (CORE) am IFSH.

Weitere Podiumsmitglieder waren Benedikta von Seherr-Thoß vom Europäischen Auswärtigen Dienst und Dr. Bastian Giegerich vom International Institute of Strategic Studies. Der Diskussion war ein Vortrag von Prof. Dr. Carlo Masala von der Bundeswehr-Universität München vorausgegangen.