Eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius ist mit den gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Anstrengungen nicht realistisch. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des Hamburger Exzellenzclusters „Klima, Klimawandel und Gesellschaft“ (CLICCS). Für die Analyse haben die Hamburger Expertinnen und Experten, darunter Prof. Dr. Ursula Schröder, Anselm Vogler und Dr. Delf Rothe für das IFSH, politische, soziale und physikalische Treiber wie Konsumverhalten, UN-Klimapolitik oder Medienberichterstattung untersucht. Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, so die Autor:innen der Studie, muss die Handlungsmacht der Gesellschaft gestärkt und die Anpassung an die Klimafolgen neu aufgestellt werden.
Darüber hinaus haben Anselm Vogler, Jürgen Scheffran und Prof. Dr. Ursula Schröder einen Beitrag über die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die globalen Bemühungen um Dekarbonisierung verfasst. Die Invasion bringt die globale Klimapolitik an einen kritischen Punkt. Es sei jedoch noch zu früh, um die Gesamtauswirkungen der Invasion auf die Plausibilität der globalen Dekarbonisierung zu beurteilen, schlussfolgern die Autor:innen.
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