Auf der Suche nach einer Regionalordnung - IFSH als Mitorganisator einer Konferenz in Loccum

Dr. Anna Kreikemeyer

Szenarienkonferenz in Loccum

Auf der Konferenz in Loccum wurde angeregt diskutiert (c) privat

Nicht nur in der Ukraine, auch in anderen „Zwischenstaaten“ (Belarus, Moldawien, Georgien, Armenien und Aserbaidschan) bewegt sich die Bevölkerung im Spannungsfeld konkurrierender politischer Ordnungsvorstellungen. Wohin soll sich ihr Land orientieren: nach Russland oder in Richtung EU? Lassen sich „Null-Summen-Spiele“ in Zukunft verhindern? Welche Brückenkonzepte sind denkbar?
Vom 2.-5. September 2019 organisierte Thomas Müller-Färber von der Evangelischen Akademie in Loccum mit Mitteln des Auswärtigen Amtes und von Brot für die Welt eine Szenarienkonferenz. Mehr als 45 WissenschaftlerInnen, JournalistInnen und NGO-VertreterInnen aus o.g. Staaten sowie aus Russland und Deutschland nahmen daran teil. In engagierter partizipatorischer Arbeit gelang es in kurzer Zeit Visionen und Leitideen, aber auch gangbare Wege zu identifizieren, die für eine künftige Regionalordnung maßgeblich sein könnten.
Anna Kreikemeyer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IFSH Centre for OSCE Research (CORE), beteiligte sich beratend bei der Suche der TeilnehmerInnen, bei der Konzeptualisierung und bei der Moderation einer Ideenwerkstatt.