Bundespressekonferenz: Fachkommission Fluchtursachen stellt Bericht vor

IFSH-Fellow Prof. Dr. Jürgen Scheffran forscht an der Universität Hamburg zu gesellschaftlichen Konflikten, die durch den Klimawandel ausgelöst oder verstärkt werden. (c) UHH/CEN/Ausserhofer

 

Die Zahl der Flüchtlinge hat sich im vergangenen Jahrzehnt nahezu verdoppelt. Die Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen sind vielfältig. Krieg, Verfolgung, Not, Umweltzerstörung und Perspektivlosigkeit zählen zu den bekanntesten Treibern von Flucht und irregulärer Migration.
Im Juli 2019 setzte die Bundesregierung eine unabhängige Fachkommission ein, die das breite Spektrum an Fluchtursachen beleuchten und aufzeigen sollte, wie man diesen Ursachen wirksamer begegnen kann. Zu den 24 Expert*innen aus Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaft und internationalen Organisationen gehört auch Prof. Dr. Jürgen Scheffran, Non-Resident Fellow am IFSH und Leiter der Forschungsgruppe Klimawandel und Sicherheit (CLISEC) am Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit im Klima-Exzellenzcluster „Climate, Climatic Change und Society“ (CLICCS) der Universität Hamburg. In dem Bericht beleuchtet Scheffran mit anderen Mitgliedern der Kommission, welche Folgen der Klimawandel für die weltweiten Migrationsbewegungen hat und welche Handlungsempfehlungen sich daraus ergeben.  
Nach anderthalb Jahren intensiver Analyse präsentieren die Expert*innen der Fachkommission Fluchtursachen ihre Ergebnisse nun der Bundesregierung, dem Deutschen Bundestag und der Öffentlichkeit.

Die Vorstellung im Rahmen der Bundespressekonferenz am 18. Mai um 14 Uhr und für die Öffentlichkeit um 17 Uhr kann hier per Live-Stream verfolgt werden.